Einsatzmöglichkeiten/Vorteile
Implantate eignen sich grundsätzlich in allen Fällen von Zahnverlust: zum Ersatz eines Zahns, mehrerer Zähne nebeneinander (Teilbezahnung) und bei zahnlosem Kiefer. In welchen Zahnsituationen kommen Implantate in Frage?
Die Einsatzmöglichkeiten und jeweiligen Vorteile im Überblick:
Das Implantat ist die ideale künstliche Zahnwurzel bei einer Einzelzahnlücke, da die lückenbegrenzenden Zähne nicht beschliffen werden müssen, wie es bei einer konventionellen Brücke nötig wäre. Zudem baut sich der Kieferknochen im Bereich des Implantates nicht weiter ab.
Nach einer individuellen Einheilzeit wird eine laborgefertigte Krone auf dem Implantat fest verankert oder verschraubt, von Goldkrone bis Vollkeramikkrone ist alles möglich.
Fehlen mehrere Zähne, wird in der Regel der Zahnersatz an den verbliebenen Zähnen fest oder herausnehmbar verankert, was eine verstärkte Belastung dieser Zähne zur Folge hat. Mit Implantaten eröffnen sich völlig neue Therapiemöglichkeiten:
- Vorteil 1: festsitzender Zahnersatz statt herausnehmbarer Teilprothese
- Vorteil 2: Kronen und Brücken auf Implantaten statt Beschleifen der natürlichen und gesunden Zähne
- Vorteil 3: Erhalt des Kieferknochens statt fortlaufenden Knochenverlustes im zahnlosen Kieferbereich.
Der zahnlose Kiefer wird im klassischen Fall mit einer sogenannten Totalprothese versorgt, die beweglich auf der Schleimhaut des Kiefers aufsitzt und nicht selten wenig Tragekomfort bietet. Mit Implantaten kann grazil gearbeiteter Zahnersatz sicher und stabil im Mund fixiert werden. Je nach individueller Situation kann der Gaumen frei gestaltet werden, die Zunge behält ihren natürlichen Freiraum, die Geschmacksempfindungen sind uneingeschränkt. Bei einer ausreichenden Anzahl an Implantaten ist bei optimaler Situation sogar ein festsitzender Zahnersatz möglich.
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